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Titel Momente 2|2020

Momente 2|2020

Passend zum Erscheinungstermin am 75. Jahrestag von Befreiung und Kriegsende am 8. Mai 1945 beschäftigt sich Momente 2|2020 mit historischer Erinnerungsarbeit. Die Beiträge machen deutlich, auf welch unterschiedlichen Wegen unser Geschichtsbild entsteht. Da ist die gebaute, Stein gewordene Form des Wiederaufbaus von Schloss Bruchsal. Eine Zeitzeugen-AG in Kehl verlegte sich dagegen gänzlich auf Interviews, die ein Panorama der Ortsgeschichte im 20. Jahrhundert entfalten. Ein Archivprojekt zur Einrichtung jüdischer Haushalte in den 1930er-Jahren, ein Online-Portal zur deutsch-französischen Geschichte Sigmaringens sowie die vergessene Denkmäler-Produktion der WMF runden die Ausgabe ab.

Blick ins Heft

 

 


Literatur- und Quellentipps der Autoren zu Momente 2|2020

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Inhalt der Ausgabe

Beiträge

  • Gebaute Erinnerungsarbeit
    Die wichtigsten Etappen der Wiederaufbaugeschichte seit der Zerstörung des fürstbischöflichen Residenzschlosses in Bruchsal am 1. März 1945
  • Kandidatur und Krieg
    Vor 150 Jahren löste ein Hohenzollernprinz den Deutsch-Französischen Krieg aus
  • Abrupte Abreise aus Versailles
    Als sich der württembergische König Karl 1870 in die Verhandlungen über die Reichsgründung einmischte
  • Frankreich in Sigmaringen
    Wie die hohenzollerische Hauptstadt kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum Sitz der französischen Kollaborationsregierung aus Vichy wurde

Interview

  • „Den Geschmack der Freiheit im Museum erlebbar machen“
    Museumsdirektor Dr. Tobias Engelsing im Gespräch

Land und Leute

  • Berthold von Deimling (1853 bis 1944)
  • Johanna Christina Gok (1748 bis 1828)

Auf Spurensuche

  • Kehl erinnert sich
    Die Zeitzeugen-AG von Uli Hillenbrand am Einstein-Gymnasium in Kehl erschloss die Stadtgeschichte zwischen 1919 und 1953 in Interviews

Wirtschaftsschätze

  • Erinnerung in Form gebracht
    Die WMF in Geislingen produzierte Anfang des 20. Jahrhunderts in ihrer Kunstgießerei zahlreiche Denkmäler

Säurefrei

  • „Es ist schwierig, sich an Einzelheiten zu erinnern“
    Die „Wiedergutmachungsakten“ im Staatsarchiv Ludwigsburg dokumentieren die Spuren jüdischer Wohnkultur in Stuttgart vor deren Vernichtung in den späten 1930er-Jahren

Museumsland

  • Erfolgsrezept Vernetzung!?
    Vorteile und Hindernisse für Museumsleute beim „Networking“

Service

  • Ausstellungen & Aktuelles, Ausflug in die Geschichte, Verlosung