Hunderttausende Menschen aus dem Südwesten des Heiligen Römischen Reichs versprachen sich im 18. und 19. Jahrhundert durch ihre Migration ins Königreich Ungarn eine bessere Zukunft. Vertreibung und Deportation brachten viele ihrer Nachfahren ab 1944 wiederum nach Süddeutschland. Manche blieben jedoch und führten eine prekäre Minderheitenexistenz. Das Handbuch verfolgt die höchst spannende Geschichte der „Donauschwaben“ bis ins 21. Jahrhundert.
Ein Beitrag von Alicia Schatz in Momente 1|2019.
Donauschwaben. Deutsche Siedler in Südosteuropa. Von Gerhard Seewann und Michael Portmann. Potsdam: Deutsches Kulturform östliches Europa 2018. 400 S., über 300 Abb., ISBN: 3-936168725, 19,80 €