Wie sehr die „Wege in ein neues Leben“ von der Vergangenheit geprägt waren, zeigen zwei Beiträge des Stuttgarter Symposion 2015: Sie handeln vom Entnazifizierungsverfahren und der Karriere des späteren Landesministers Oskar Farny sowie vom Umgang mit zwei weiteren NS-Belasteten in den 1960er-Jahren. Der Aufstieg von Aenne Burda, der Wiederaufbau der Städte, das Schicksal der französischen Besatzungskinder dagegen markieren sehr unterschiedliche Arten des Neuanfangs.
Ein Beitrag von Meike Habicht in Momente 4|2017.
Wege in ein neues Leben. Die Nachkriegszeit. Hg. vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Verbindung mit der Stadt Stuttgart. (Stuttgarter Symposium, Band 17.) Ubstadt-Weiher: Verlag Regionalkultur 2017. 220 Seiten, meist farbige Abb., ISBN: 978-3- 89735-999-4. 3 14,90