Der jüngste Helfer ist neun, die älteste Helferin 90 Jahre alt

Projekt 80: Karlsruhe Kategorie 4

600 Ehrenamtliche zu koordinieren, die helfen wollen, ist keine leichte Aufgabe. Die Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe Karlsruhe hat genau das geschafft. Zu einer Zeit, als die Hilfe am nötigsten war und die Bereitschaft der Menschen, zu helfen, am größten.

Zahlen, Daten, Fakten
Bewerber: Flüchtlingshilfe Karlsruhe AG
Kategorie 4: Städte und Gemeinden ab 75000 Einwohner
Titel: AG Flüchtlingshilfe Karlsruhe
Methode: In der Anfangszeit ging es um die Organisation ehrenamtlicher Hilfe (Spenden) und die Bürger benötigten Informationen, nun liegt der Fokus auf der Weiterentwicklung der Flüchtlingsarbeit. Wichtig ist, dass die Ehrenamtlichen und interessierte Bürger weiterhin auf aktuelle Informationen zugreifen können, damit keine Frustration entsteht. Aufgrund der mittlerweile guten Kommunikationsstrukturen und guter Koordination ist dies gewährleistet. Bürger können sich je nach Präferenz und Zeit einbringen. In den Unterkünften wird bedarfsorientiert gearbeitet. Geflüchtete werden durch die Angebote der Flüchtlingshilfe als selbstwirksam Handelnde mit eigenen Stärken und Ressourcen begriffen und erhalten die Möglichkeit, Lebensperspektiven zu entwickeln.
Zeitraum: seit Juli 2014, fortlaufend
Teilnehmer: zwölf Organisationen, Privatpersonen, MGAK Migrationsbeirat
Kosten: freiwillige ehrenamtliche Arbeit; Finanzierungsbedarf wird über Spenden und bei geförderten Projekten über Projektgelder gedeckt
Ansprechpartner: AG Flüchtlingshilfe im Menschenrechtszentrum e.V., Durlacher Allee 66, 76137 Karlsruhe, E-Mail: speaker@fluechtlingshilfekarlsruhe.de

Übersicht der Leuchttürme der Bürgerbeteiligung

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