Foto: Wohlfahrtswerk
STUTTGART. Besonders Senioren brauchen in Zeiten von Corona Unterstützung, zum Beispiel jemanden, der für sie einkaufen geht oder den Hund ausführt. Die KommmiT-Hilfeplattform bietet einen Ort im Internet, wo Senioren und Ehrenamtliche zusammenfinden können.
Sie ist ein vom Bundesforschungsministerium gefördertes Projekt, an dem unter anderem die Landeshauptstadt Stuttgart beteiligt ist. Ziel ist es, ältere Menschen digital zu vernetzen und fit im Umgang mit neuen Medien zu machen.
Ältere Menschen können über KommmiT ihre Wünsche und engagierte Bürger ihre Hilfsangebote eintragen lassen – sie werden dann miteinander in Kontakt gebracht. „Aktuell sind 55 kostenfreie Hilfsangebote veröffentlicht“, erklärt Elisa Calarota vom Projektteam.
Angeboten werden zum Beispiel Botengänge, Hilfe beim Umgang mit digitalen Medien, Brieffreundschaften oder Gassi-Gehen mit dem Hund. „Eine Dame erzählt ehrenamtlich Märchen am Telefon und möchte auf diese Weise Ablenkung und Freude bringen“, sagt Calarota. Zahlreiche Telefonfreundschaften seien bereits entstanden.
Kommunikation mit intelligenter Technik – dieser Begriff steckt hinter dem Projektnamen „KommmiT“. Ein Ziel ist es, mithilfe moderner Technologien Zugang zu Informationen, zu Freizeitangeboten und Dienstleistungen anzubieten. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung läuft das Projekt von November 2015 bis Oktober 2020.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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