STUTTGART/BERLIN. In der Debatte über eine Impfpflicht für bestimmte Personengruppen in respektiven Bereiche kommt Bewegung. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich wegen der stark steigenden Corona-Zahlen in dieser Woche für eine Impfpflicht für Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen und Krankenhäusern ausgesprochen.
Die SPD im Bund will eine Impfpflicht jedoch nur akzeptieren, wenn sie nicht für einzelne Berufsgruppen, sondern für Einrichtungen gilt, in den vulnerable Personen leben, so die Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar. Die Entscheidung darüber liegt bei der künftigen Ampelkoalition.
Das Thema wurde bereits im Frühjahr diskutiert. Der Berufsverband für Pflegeberufe ist nach wie vor dagegen. Die Evangelische Heimstiftung, die 156 Einrichtungen in Baden-Württemberg betreibt, steht einer Impfpflicht hingegen offen gegenüber. In ihren rund 90 Pflegeeinrichtungen schwankt die Impfquote zwischen 60 und 80 Prozent. „Das ist zu wenig“, meint Geschäftsführer Bernhard Schneider laut einem Bericht des Südwestrundfunks. Seiner Ansicht lassen sich diejenigen, die sich bisher nicht impfen lassen, nicht überzeugen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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