Land fordert ÖPNV-Rettungsschirm des Bundes

29.05.2020 
Redaktion
 
Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa

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STUTTGART. Die Verkehrsminister der Länder fordern einstimmig die Beteiligung des Bundes an einem Rettungsschirm für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Höhe von 2,5 Milliarden Euro, teilte das baden-württembergische Verkehrsministerium am Donnerstag mit. Für Minister Winfried Hermann (Grüne) ist das ein wichtiger Schritt zur Rettung der Branche.

Baden-Württemberg hatte in der vergangenen Woche einen eigenen Rettungsschirm für den ÖPNV und die Busunternehmen im Südwesten beschlossen. Aufgrund des drastischen Rückgangs der Fahrgäste und somit des Wegfalls der Ticketeinnahmen in Folge der Corona-Krise stellt das Land 200 Millionen Euro für den öffentlichen Verkehr mit Bussen und Bahnen bereit, so das Verkehrsministerium.

Baden-Württemberg mit eigenem Rettungsschirm

„Der Bund muss den ÖPNV-Rettungsschirm beim Koalitionsausschuss in der kommenden Woche in das große Konjunkturpaket aufnehmen“, fordert Hermann. „Baden-Württemberg ist bereits in Vorleistung getreten. Ich hoffe, dass auch die anderen Länder unserem Beispiel folgen werden.“

Zum Rettungsschirm in Baden-Württemberg kommt ein zweites Programm in Höhe von 40 Millionen Euro für die meist kleinen und mittleren Unternehmen der Reisebusbranche hinzu, deren Einnahmen durch die Corona-Krise vollständig weggebrochen sind, heißt es in einer Pressemitteilung des Verkehrsministeriums.


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