Minister Dobrindt läutet weitere Stufe im Breitbandausbau ein

Foto: Landkreis Emmendingen

Simonswald. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat die Arbeiten zum Breitbandausbau im Südwesten gestartet. Sie ermöglichten für die Zukunft schnelles Internet auch in ländlichen und strukturschwachen Regionen, sagte der Minister am Donnerstag in der Schwarzwaldgemeinde Simonswald bei Freiburg. Dort begannen die Arbeiten zum Breitbandausbau im südbadischen Landkreis Emmendingen. Nach Angaben des Landratsamtes Emmendingen sollen bis zum Sommer 2018 insgesamt 68 000 Haushalte in dem Landkreis mit schnellem Internet versorgt werden. Dobrindts Ministerium, das für die digitale Infrastruktur zuständig ist, fördert die Arbeiten mit knapp vier Millionen Euro.

Bund will schnelles Internet für den ländlichen Raum

Emmendingen ist laut Dobrindt eines der ersten Projekte, das finanziell unterstützt wird. Das Geld kommt aus dem milliardenschweren Förderprogramm, das der Minister im November 2015 gestartet hat. Der Bundesminister und das Land haben den Ausbau der Internetversorgung in ländlichen Gebieten zu einem ihrer politischen Ziele gemacht.

In Baden-Württemberg werden neben Emmendingen der Landkreis Rottweil sowie die Schwarzwaldgemeinde Löffingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) finanziell gefördert. Knapp sechs Millionen Euro fließen demnach in den Landkreis Rottweil, Löffingen bekommt mehr als 180 000 Euro.

Städte und Gemeinden beteiligen sich mit Millionenbetrag

Für schnelles Internet werden unter der Erde Glasfaserkabel verlegt. Diese sollen für eine gute Netzverbindung sorgen. Die Städte und Gemeinden im Landkreis Emmendingen zahlten hierfür knapp acht Millionen Euro, sagte Landrat Hanno Hurth (parteilos). Den Rest übernehme die Telekom. 95 Prozent aller Haushalte hätten so von Sommer 2018 an schnelles Internet. (lsw/ru)