STUTTGART. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will kommende Woche ein Konzept für eine neue Corona-Teststrategie vorlegen. Er räumte diese Woche im Landtag ein, dass es „Differenzen in der Landesregierung“ gegeben habe. Es gehe um die Frage, ob man Schnelltests nur anlassbezogen etwa in Alten- und Pflegeheimen mache oder sie auf andere Berufsgruppen ausweite.
Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) vorgeworfen, nicht genug Testmöglichkeiten zu schaffen, vor allem für Lehrer und Erzieherinnen, aber auch für Berufsgruppen wie Polizisten und Supermarktmitarbeiter. Durch mehr Tests erhofft sich Eisenmann, Schulen und Kitas eher öffnen zu können.
Derweil hat das Sozialministerium mitgeteilt, die Kosten von Schnelltests für Grenzpendler, die aufgrund von Beruf, Ausbildung und Studium unterwegs sind, zu übernehmen, wenn der Betroffene eine Bescheinigung des Arbeitgebers vorlegen kann, die bestätigt, „dass die Anwesenheit am Arbeitsplatz zwingend nötig ist. Pendler müssen gemäß bundesweiter Bestimmungen ein negatives Testergebnis vorweisen, das nicht älter als 48 Stunden ist.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.