Stuttgart/Berlin. An diesem Freitag wird im Bundesrat ein Antrag auf Messerverbotszonen vorgestellt. Niedersachsen und Bremen wollen das Tragen von Waffen und Messern in der Öffentlichkeit verbieten – vor allem an Orten mit vielen Menschen auf engem Raum, wie in Fußgängerzonen, Einkaufszentren, öffentlichen Verkehrsmitteln und im Umfeld von Kindergärten und Schulen. Die beiden Länder wollen die Behörden ermächtigen, lokale Waffenverbotszonen auszuweisen. Springmesser sollen gar nicht mehr in der Öffentlichkeit getragen werden dürfen, ebenso Messer mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimetern.
Wolfgang Reinhart, der Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, unterstützt dieses Vorhaben. Die Polizei verlange schon seit langem ein solches Verbot, teilte Reinhart am Dienstag mit.
Im Innenministerium von Thomas Strobl (CDU) will man die Bundesratsinitiative genau prüfen, wie Medien berichteten. Das Polizeirecht des Landes erlaube Kommunen schon jetzt Waffenverbotszonen einzurichten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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