STUTTGART. Der Handwerkstag und die FDP hatten das Thema aufgebracht, nun könnte die Meisterprämie kommen. Nachdem sich Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) im Januar skeptisch geäußert hatte, hat sich die CDU-Fraktion am Mittwoch für die Prämie ausgesprochen.
„Wir wollen den Meisterabschluss mit einer Meisterprämie von 1500 Euro unterstützen“, sagte der handwerkspolitische Sprecher Thomas Dörflinger der CDU und ergänzte: „Die jetzt deutlich bessere Haushaltssituation verschafft uns dazu den nötigen finanziellen Spielraum.“
Auch die Grünen schließen eine Zustimmung nicht aus. Ihr Handwerksexperte Martin Grath kommentierte die Forderung mit den Worten: „Es sollte intensiv über eine Kombination von Meisterprämie und Betriebsgründungs- und Übernahmeprämie nachgedacht werden.“ Grath spricht sich für eine Unterstützung der Meisterfortbildung aus – aber „intelligent und nachhaltig“.
Im Südwesten müssen die Teilnehmer am Meisterlehrgang die Kosten größtenteils selbst tragen. Kommt die Prämie, wäre Baden-Württemberg das 13. Land, das seinen Handwerkern ein entsprechendes Angebot macht.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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