Frankfurt/Stuttgart. Die Chefs der Unionsfraktionen von Bund und Ländern fordern einen Wertekunde-Unterricht für Kinder von Flüchtlingen. Dies haben sie auf ihrer Konferenz in Frankfurt am Main beschlossen. Eine erfolgreiche Integration beinhalte neben dem Spracherwerb auch Verständnis für die Werte und Grundregeln des deutschen Rechtsstaats. Dazu sei es nötig, bundesweit Rechtsstaatsklassen beziehungsweise Wertekunde-Unterricht einzuführen.
In Hessen und Bayern sind die Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) und Markus Söder (CSU) bereits dabei, entsprechende Pläne umzusetzen.
Die GEW und der Flüchtlingsrat im Land lehnen laut Bericht der Ludwigsburger Kreiszeitung solche Pläne ab. Für überflüssig hält solchen Unterricht Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). „Das greift unser schulisches Angebot bereits heute umfassend auf“, sagte sie. So würden in Vorbereitungsklassen der Grundschulen zwei, in weiterführenden Schulen vier Wochenstunden Demokratiebildung angeboten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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