Uni-Rektoren wollen mehr Geld für Sanierung von Gebäuden

19.10.2017 
Redaktion
 

Stuttgart. Hochschulrektoren im Südwesten fordern vom Land mehr Geld für Umbau und Sanierung von Uni-Gebäuden. Rund 9,5 Milliarden Euro seien nötig, um die aus den 1960er- und 1970er- Jahren stammenden Unigebäude und Kliniken zu sanieren und modernisieren, wie mehrere Zeitungen am Donnerstag meldeten. Das gehe aus einem Bericht hervor, den eine von der Landesrektorenkonferenz einberufene Kommission vorgelegt habe. „Die wegen des Wachstums der Universitäten notwendigen Neubauten sind darin noch gar nicht eingerechnet“, sagte der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Wolfram Ressel.

„Trotz Schuldenbremse muss man in den 2020er-Jahren erheblich mehr Mittel bereitstellen, um die Gebäude erhalten und den Modernisierungsbedarf befriedigen zu können“, sagte Wilhelm Krull, Generalsekretär der Volkswagenstiftung und Leiter der Kommission. Die nötige Modernisierung sei verschleppt worden. Allein von 2008 bis 2012 habe das Land jährlich 88 Millionen Euro zu wenig in den Hochschulbau investiert. Binnen 15 Jahren habe sich der Sanierungsbedarf an den Unis – ohne Kliniken – so mehr als verdoppelt.


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