Flüchtlingsaufnahme in Sporthallen kritisiert

17.09.2015 
Redaktion
 

Stuttgart. Die etwa 30 als Flüchtlingsunterkünfte genutzten Sporthallen machen den Sportverbänden in Baden-Württemberg Sorgen. Nach dem Ende der Sommerferien sei dies für Schulen und Sportvereine ein Problem, sagte der Präsident des Landessportverbands, Dieter Schmidt-Volkmar am Donnerstag. Unterricht und Vereinssport könnten teils nicht mehr stattfinden.

Ähnlich äußerte sich auch der Präsident des Württembergischen Landessportbunds, Klaus Tappeser. „Die Sportvereine werden sich der gesellschaftlichen Aufgabe nicht verschließen, den Flüchtlingen bei der Integration in ihrer neuen Heimat zu helfen“, versicherte Tappeser. Sporthallen seien jedoch keine Dauerunterkünfte für Flüchtlinge.

Angesichts der steigenden Zahl von Flüchtlingen will Baden-Württemberg im großen Stil Kasernen für die Unterbringung nutzen. Es handele sich dabei um Liegenschaften, die der Bund dem Land mietfrei und inklusive Personal zur Verfügung stelle, sagte Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) diese Woche. (lsw)


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