Stuttgart. Es schien , als hätten die meisten Delegierten beim Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg nur auf diesen Redner gewartet: Rainer Brüderle erscheint gegen 13.30 Uhr in der Liederhalle in Stuttgart. Hinter ihm zahlreiche Kameraleute und Journalisten, durch den Saal geht ein Raunen.
Als der FDP-Fraktionschef im Bundestag an das Rednerpult tritt, hält er was sich die Parteimitglieder von ihm erhofft haben: Er feuert seine Partei kräftig an.
Denn, das sagt der 66-Jährige der seit rund 40 Jahren Parteimitglied ist deutlich: „Nach 2011 kann es nur besser werden.“ Die FDP stehe weiterhin für klare Linien, für Ordnungspolitik und für klare Prinzipien. Genau das brauche das Land in den Zeiten der Euro-Krise. Er stachelt die Delegierten in seiner knapp 20 Minuten langen Rede an, für ihre Partei und Deutschland zu kämpfen. „Unsere Aufgabe ist nicht der täglich Beifall sondern das richtige zu tun“, brüllt Brüderle in das Mikrofon.
Die FDP sei weiterhin bedonders der Anwalt des Mittelstands, derjenigen, die dafür verantwortlich seien, dass es im Land vorangehe.
Trotz aller Streitereien auf Bundesebene predigt er in Stuttgart: „Fürchtet Euch nicht! Lasst Euch nicht irritieren! Wir sind auf dem richtigen Weg!“ Und er erinnert die 400 Delegierten an zwei Dinge: Er – Rainer Brüderle – habe nie aufgehört zu kämpfen. Und die FDP könne bloß einer besiegen: sie selbst.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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