Städtebauförderung erreicht Rekordwert

30.03.2017 
Von: Wolfgang Leja
 
Redaktion
 

Der Abriss von alten Häusern und die Umnutzung von Brachflächen können gefördert werden. Foto:leja

Stuttgart. Land und Bund investieren in städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen von Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg in diesem Jahr rund 253 Millionen Euro. „Damit helfen wir den Kommunen dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, Ortskerne attraktiv zu gestalten und Bausubstanz zu erneuern. Außerdem sichern wir Arbeitsplätze und stoßen umfangreiche private und öffentliche Investitionen an“, erklärte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU).

Im Programm stehen 403 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen– darunter 68 neue Sanierungsgebiete sowie 277 bereits laufende Gebiete. Außerdem werden 58 Einzelvorhaben projektbezogen im Rahmen des Bund-Länder-Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ gefördert. Ziel des Landes ist es, Wohnraum durch Umnutzung, Modernisierung und Aktivierung von Flächen und leerstehenden Immobilien zu schaffen.

Energetische und bauliche Erneuerung sowie Umnutzung von Brachflächen

Mit dem Spitzenwert von rund 253 Millionen Euro liegt das Fördervolumen zum vierten Jahr in Folge über 200 Millionen Euro. Die Nachfrage der Städte und Gemeinden nach Fördermitteln lag mehr als drei Mal so hoch wie das zur Verfügung stehende Bewilligungsvolumen. Das Spektrum der Förderung reicht von der energetischen und baulichen Erneuerung von kommunalen Infrastruktureinrichtungen bis hin zur Umnutzung von Brachflächen.

Ein Schwerpunkt setzt das Programm bei der Neuordnung ehemaliger militärisch genutzter Kasernenareale. Für sieben Standorte im Land sind rund 9,9 Millionen Euro an Bundes- und Landesfinanzhilfen eingeplant.

Im Wirtschaftsministerium rechnet man infolge der Fördermaßnahmen mit Beschäftigungseffekten vor allem im Bau- und Ausbaugewerbe. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass durch die Fördermittel im Programmjahr 2017 Folgeinvestitionen von bis zu zwei Milliarden Euro ausgelöst werden, so das Ministerium.


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