Freiburg/Mannheim. Das Bundesinnenministerium hat unter anderem die Städte Freiburg und Mannheim zu „Smart Cities“ auserkoren. Sie sollen demonstrieren, wie sie digitale Technologien für die Stadtentwicklung nutzen und gestalten.
Smart City ist laut einer Definition der Vereinten Nationen eine nachhaltige und innovative Stadt, „die Information – und Kommunikationstechnologie und weitere Maßnahmen einsetzt“, um sowohl „Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern“ als auch „die Effizienz der städtischen Leistung und des Betriebs zu erhöhen“.
Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) sprach laut Mitteilung der Stadt von einer „tollen Bestätigung unserer Arbeit.“ Bei dem nun geförderten Projekt der Stadt mit dem Namen „Cuda“ würden Daten beispielsweise zu Klima, Wohnen, Gesellschaft und Tourismus gemeinsam betrachtet und zugänglich gemacht. Das solle Entscheidungsprozesse im Bereich der Stadtplanung vereinfachen.
Baden-Württembergs Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) sieht das laut Pressemitteilung des Ministeriums auch als „Bestätigung für die Ausrichtung der landeseigenen Digitalisierungsstrategie digital@bw“. Die nun ausgezeichneten Kommunen nämlich würden „meist schon seit einiger Zeit durch die Förderprogramme ´Digitale Zukunftskommmune@bw´ und ´Future Communities´ unterstützt“.
Die deutschlandweit 32 Projektsieger des dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinwohl und Netzwerkstadt/Stadtnetzwerk“ stehenden Wettbewerbs werden vom Bund gefördert; insgesamt laut Angaben des Bundesinnenministeriums mit mehr als 350 Millionen Euro.
Neben Städten werden auch interkommunale Kooperationen und Landkreise gefördert, so aus Baden-Württemberg der Ostalbkreis und der Landkreis Heidenheim. Das Ergebnis der Ausschreibung teilte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Dienstag mit.
Die Kommunen konnten sich selbst darauf bewerben. Zunächst bewerteten jeweils Fachgutachter alle Bewerbungen; es waren in diesem Jahr 86. Eine elfköpfige Jury wählte dann die Gewinner aus.
Bereits seit dem vergangenen Jahr darf sich die Stadt Ulm zu den Smart Cities zählen. Ulm war damals als eine von 13 Städten bundesweit ausgewählt worden.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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