"Kein Auslaufmodell": CDU und FDP für den Bau von Einfamilienhäusern

18.02.2021 
Redaktion
 
Foto: dpa/ Hauke-Christian Dittrich

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Stuttgart. Dirk Löhr, Wirtschaftsprofessor in Trier, hat sich in der Debatte über den Bau von Einfamilienhäusern für das baden-württembergische Grundsteuermodell ausgesprochen. Die Bodenwertsteuer erzeuge „einen sanften Druck, die Flächen effizienter zu nutzen“, sagte er dem „Stern“. Dann müsse derjenige mehr bezahlen, der eine große Fläche habe, auch wenn dort nur ein kleines Haus stehe.

Zuvor hatten Politiker von CDU und FDP deutlich gemacht, dass sie gegen ein Verbot von Einfamilienhäusern sind. „Das Einfamilienhaus ist kein Auslaufmodell“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), ergänzte jedoch, es brauche einen intelligenten Umgang „mit begrenzten Flächen“. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke*, kommentierte: „Einmal mehr zeigt sich das wahre Gesicht der Grünen: Mit Verboten und Detailregelungen wollen sie den Menschen vorschreiben, wie sie zu leben haben.“

In einem Interview mit dem Spiegel hatte der Grünen-Fraktionschef im Bundestag, Anton Hofreiter, die Diskussion angestoßen. Er verteidigte den Umstand, dass in Hamburg-Nord in Neubaugebieten keine Einfamilienhäuser mehr gebaut werden dürfen.

*Videos zu allen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2021 gibt es hier.


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