Potsdam. Am Donnerstag haben in Potsdam die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen begonnen. Das erste Treffen war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet. Weitere Verhandlungsrunden sind für 20./21. März und 31. März/1. April angesetzt.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund fordern für die bundesweit rund 2,1 Millionen Beschäftigten 100 Euro mehr Geld plus 3,5 Prozent. Dies ergibt in der Addition nach Rechnung der Gewerkschaften 6,7 Prozent; die kommunalen Arbeitgeber kommen auf 7,1 Prozent. Das Tarifergebnis wird in der Regel auf die Bundesbeamten übertragen; Landes- und Kommunalbeamte sind nicht betroffen.
Verdi fordert daneben einen einheitlichen Anspruch auf 30 Tage Urlaub, den bislang bloß Mitarbeiter ab 55 Jahren besitzen. Darunter sind es 29 Tage.Die kommunalen Arbeitgeber lehnen vor allem den Sockelbetrag ab. Man sei nicht konkurrenzfähig, wenn die Löhne in den unteren Einkommensgruppen überproportional stiegen. „Ein Sockelbetrag führt damit letztlich zum Abbau von öffentlichen Arbeitsplätzen“, sagt ihr Verhandlungsführer Thomas Böhle.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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