STUTTGART. Theresa Schopper (Grüne) will an der unverbindlichen Grundschulempfehlung festhalten.
Damit reagierte die neue Kultusministerin auf eine aktuelle Studie, die nahelegt, dass eine verbindlichen Grundschulempfehlung die Schulleistungen in der vierten Klasse verbessert.
Die Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim vergleicht Länder mit und ohne verbindliche Grundschulempfehlung. Ergebnis: Im Fach Mathematik lernen Schüler da, wo der weitere Bildungsweg vom Zeugnis der vierten Klasse abhängt, 12,5 bis 17,5 Prozent mehr als dort, wo die die Entscheidung über die weiterführende Schule den Eltern überlassen wird.
Grüne und CDU haben im Koalitionsvertrag vereinbart, an der unverbindlichen Grundschulempfehlung, die der weiterführenden Schule vorgelegt werden muss, nicht zu rütteln. Die verbindliche Empfehlung wurde 2012 von Grün-Rot abgeschafft. FDP, AfD, der Realschullehrer- und der Philologenverband fordern ihre Wiedereinführung.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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