BERLIN. An der Ausschreibung für den Preis der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauen- und Gleichstellungsbüros hatten sich 15 Kommunen beteiligt. Die Stadt Freiburg konnte sich mit ihrem Konzept zur Gleichstellung von Frauen und Männern überzeugen.
Wie die Jury mitteilt, widmet sich die Kommune bereits seit 31 Jahren dem Thema "Gleichstellung". So wurden drei Stabsstellen eingerichtet, die direkt dem Oberbürgermeister zugeordnet sind. Die berufliche Gleichstellung wird aktiv umgesetzt und Projekte und Arbeitsgruppen paritätisch besetzt.
Die Verwaltung überprüft jährlich die Geschlechterverteilung im eigenen Haus. Sie ermöglicht zudem Führungspositionen in Teilzeit, Ausbildungsplätze sowie Fortbildungsangebote für Alleinerziehende und es gibt zahlreiche Angebote für aktive Väter, etwa wenn sie in Eltern- oder Teilzeit gehen möchten. Im Haushalt 2015/16 wurde erstmals die Ausgaben der Stadt nach Genderrelevanz dargestellt.
Für den Förderpreis wurden Kommunen gesucht, die eine besonders kreative und vorbildliche Gleichstellungsarbeit vor Ort umsetzen, Ungerechtigkeiten zwischen Frauen und Männern aufzuspüren und dauerhaft beseitigen. Die Schirmherrin ist Familienministerin Manuela Schwesig (SPD). Die Auszeichnung soll von nun an alle zwei Jahre vergeben werden. (ru)
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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