Bürgermeister fordert Debatte über gefährliche Hunderassen

01.06.2017 
Redaktion
 

Stetten am kalten Markt. Nach der tödlichen Attacke eines Hundes auf eine 72-Jährige hat der Bürgermeister der Gemeinde Stetten am kalten Markt (Kreis Sigmaringen) eine Diskussion über gefährliche Hunde gefordert. In Hessen und Hamburg werde die Rasse Kangal, zu der der aggressive Hunde gehörte, bereits so eingestuft, sagte Maik Lehn am Donnerstag. "In anderen Bundesländern ist das aber nicht der Fall. Es erschließt sich den Mitbürgern nicht, warum das so unterschiedlich gehandhabt wird. Ich sage: Föderalismus ja, aber warum backt da jeder sein eigenes Brötchen?"

Der Hund hatte die 72-Jährige am Dienstagabend auf einem Fußweg zwischen zwei Gebäuden im Ortsteil Frohnstetten angefallen und totgebissen. Zwar rief eine Zeugin nach Polizeiangaben sofort den Rettungsdienst, doch die Helfer konnten zunächst nichts unternehmen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Als der Hund von der 72-Jährigen abließ, war es zu spät: Die Seniorin starb an ihren Verletzungen.

Polizisten erschossen das Tier schließlich auf dem angrenzenden Grundstück seiner 43 Jahre alten Halterin.


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