Streit um paritätische Krankenkassenbeiträge

11.06.2015 
Redaktion
 

Stuttgart/Berlin. Der stellvertretende Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Christian Bäumler, hat sich dafür ausgesprochen, die Arbeitgeber künftig wieder paritätisch an der Finanzierung der Krankenkassenbeiträge zu beteiligen. Deren Beiträge sind derzeit gedeckelt. Mehrkosten tragen die Arbeitnehmer.

Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg begrüßt den Verstoß. Angesichts der im kommenden Jahr zu erwartenden höheren Kassenbeiträge aufgrund der geplanten Reformen im Gesundheitswesen appelliert der Landesvorsitzende Roland Sing an den Gesetzgeber: „Die Kosten des medizinischen Fortschritts dürfen nicht allein den Versicherten aufgebürdet werden.“

Sing verwies auch auf die Belastungen und Zuzahlungen, die die Versicherten bereits heute aus eigener Tasche bezahlen müssten. Zudem fordert er versicherungsfremde Leistungen über Steuern zu finanzieren.

Kritik an der Forderung Bäumlers kommt vom Wirtschaftsflügel der CDU im Bundestag: Der Abgeordnete Joachim Pfeiffer warnte laut Medienberichten davor, die Wirtschaft noch stärker zu belasten.


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