Stuttgart. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid (SPD) geht trotz der baulichen Verzögerungen von einer rechtzeitigen Inbetriebnahme des Stuttgarter Schauspielhauses im Sommer aus. Die Software-Steuerung der Drehbühne sei noch nicht fertig, er rechne mit der Übergabe durch das betreuende Unternehmen bis Ende April. Dann könne auch das Ensemble, das derzeit in einer anderen Räumlichkeit probt, ins Schauspielhaus zurückkehren, sagte der Minister in der Fragestunde des Landtags. Kulissen seien schon aufgebaut.
Falls die Testläufe im April wie geplant vorgenommen werden könnten, läge man wieder im Zeitplan, erklärte Schmid. Die aufgrund der baulichen Verzögerung der Sanierung entstandenen Kosten bezifferte der SPD-Politiker mit 4,5 Millionen Euro. Am Land sollen diese nicht hängen bleiben: "Wir werden versuchen, den Schaden bei den Firmen geltend zu machen." Im Juni plant Intendant Hasko Weber die erste Premiere im sanierten Schauspielhaus; er wechselt im August als Generalintendant ans Weimarer Nationaltheater. Auffallend war, dass die Abgeordneten der FDP-Fraktion bei dieser Anfrage durch Abwesenheit glänzten.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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