Stuttgart. „Wir haben es mit einer nie dagewesenen Situation zu tun. Die Betroffenheit geht über alle Branchen hinweg“, sagt Peter Schneider, der Präsident des Sparkassenverbands. „Baden-Württemberg ist als exportorientierte Wirtschaft besonders betroffen, weil sich die Epidemie weltweit abspielt.“
Schneider lobt die staatlichen Hilfen für die angeschlagenen Unternehmen. Er rechnet aber auch mit einer langen Durststrecke bis die Konjunktur wieder läuft. Im Interview mit dem Staatsanzeiger spricht er von einem enormen Beratungsbedarf bei den Kunden der Sparkassen. Diese melden eine sehr hohe Nachfrage an Krediten in der Wirtschaft.
Die Sparkassen verzeichnen zudem viele Anfragen, die Raten von Krediten auszusetzen. Schneider zufolge haben die Institute im Südwesten bisher in 44 000 Fällen eine Stundung ermöglicht. „Da geht es aktuell um eine Summe von 720 Millionen Euro“, so Schneider.
Die Sparkassen haben gewisse Spielräume bei den Kreditentscheidungen, die sie nutzen. „War die Firma, war das Geschäftsmodell vor der Krise tragfähig? Dann müsste das auch nach der Krise so sein und damit ist in vielen Fällen die Kreditfähigkeit weiterhin gegeben“, erläutert Scheider.
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Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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