Silvester und Corona: Städte ziehen Verbot von Böllern in Betracht

19.11.2020 
Redaktion
 
Foto: dpa/ Karl-Josef Hildenbrand

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STUTTGART. In Stuttgart wird geprüft, ob und wie in diesem Jahr Silvester gefeiert werden kann. Hintergrund sind die nach wie vor hohen Corona-Infektionszahlen. „Es laufen Gespräche zwischen den städtischen Fachbehörden und der Polizei, wie das Infektionsrisiko niedrig zu halten ist“, teilte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Bundesweit wird derzeit in Großstädten über ein mögliches Verbot diskutiert.

Neben der Ausbreitung des Virus bei Feiern könnte es auch ein Ziel sein, ausreichende Kapazitäten für Covid-19-Patienten in Kliniken bereitzuhalten. So wird etwa in Kiel diskutiert, ob jegliches Feuerwerk verboten werden soll. In Ulm ist das noch kein Thema. Zwar gebe es Regeln, die Feuerwerk einschränkten, diese dienen aber dem Brandschutz und seien durch das Polizeigesetz legitimiert, so die Stadt. Ähnlich ist es in Freiburg, Heidelberg und Karlsruhe. Grundsätzlich ist der Verkauf und das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk Sache des Bundes.

Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) zeigte diese Woche wenig Verständnis für die Diskussionen. Man habe doch derzeit wahrlich größere Probleme. 


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