Stuttgart. Die Piraten müssen nach Ansicht von CDU-Landeschef Thomas Strobl noch beweisen, dass sie mehr sind als eine Spaßpartei. „Das politische Geschäft ist kein Vergnügungspark“, sagte Strobl in Stuttgart.
Strobl will die Piraten nach ihren Erfolgen bei den Wahlen in Berlin und im Saarland härter angehen. „Die Piraten haben sich auf das politische Spielfeld begeben, jetzt müssen sie sich auch der politischen Auseinandersetzung stellen“, sagte der Bundestagsabgeordnete in Stuttgart.
Der Aufschwung der Piratenpartei hänge auch damit zusammen, dass sich Union, SPD, FDP und Grüne nicht ausreichend mit dem Internet beschäftigt haben. Der größte Teil der Anhänger der Piraten seien Protestwähler. „Es hat nichts mit Personen und Inhalten zu tun, sondern es ist reiner Protest gegen die Etablierten.“
„Bisher passen die Piraten nicht in das klassische Links-Rechts-Schema.“ Was programmatisch in Ansätzen erkennbar sei, halte er für sehr widersprüchlich. „Sie halten den Freiheitsgedanken hoch, das ist der CDU nicht ganz fremd, wobei bei uns zur Freiheit stets die Verantwortung und Werte gehören.“
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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