BERLIN. Wie sieht die digitale Arbeitsgesellschaft in knapp 20 Jahren aus? Diese Frage versucht die Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft und Bundesministerium für Arbeit und Soziales mithilfe eines „Foresight Prozesses“, zu beantworten. Dabei handelt es sich um einen strategischen Prozess zur längerfristigen Vorausschau, bei dem mögliche und wünschenswerte Entwicklungen analysiert werden. Ergebnis sind dabei vier mögliche Szenarien.
Methodisch wurden dafür in Wissenschaft, Verbänden und Gesellschaft bestehende Vorstellungen, Einschätzungen und Ideen zur Zukunft analysiert und zusammengeführt. Für die Verdichtung der Ergebnisse in den vier Szenarien wurden unterschiedliche Ausprägungen von zwanzig aus den Analysen hervorgehenden Schlüsselfaktoren für die zukünftige Entwicklung der Arbeitsgesellschaft – von Ressourcenverfügbarkeit bis Pluralisierung – sowie deren mögliche Auswirkungen auf Beschäftigung, Arbeit, Mitbestimmung und Sozialsysteme miteinander kombiniert.
Die entstandenen vier fiktiven Zukunfts- und Gesellschaftsbilder stellen keine Prognosen dar. Vielmehr laden die Szenarien zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Zukünften ein, um nach dem „Was wird sein, wenn…?“ zu fragen und möglichen Antworten nachzugehen.
Die Forscher definieren das erste Szenario, „Die smarte Maschinen-Gesellschaft“, mit den drei Adjektiven hochautomatisiert, effizient und stagnierend. In diesem Gesellschaftssystem soll im Aspekt des demographischen Wandels, der Fachkräftemangel durch Automatisierung kompensiert werden. Weiter spricht man über eine Bekämpfung des Klimawandels durch technischen Fortschritt und einer gewerkschaftlichen Mitgestaltung des Weges in die Hochautomatisierung. Außerdem geht man von einem allgemein anerkannten Effizienzparadigma, in allen Bereichen der Leistungsgesellschaft, aus.
Lesen Sie mehr Infos zum ersten Szenario demnächst im Staatsanzeiger sowie im E-Paper und erfahren Sie, wie es zu dieser Gesellschaft kam und was zwischen 2020 und 2040 geschah. Weitere Teile folgen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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