Stuttgart. Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie hat es am Donnerstag erste Warnstreiks im Südwesten gegeben. In der Nachtschicht legten die ersten Beschäftigten die Arbeit nieder – darunter Mitarbeiter in Daimlers größtem Produktionswerk Sindelfingen und bei EvoBus in Ulm.
„Nach dem erfolgreichen Auftakt in der Nacht werden wir heute noch deutlich nachlegen“, sagte IG-Metall-Sprecher Kai Bliesener am Donnerstagmorgen. Die Gewerkschaft erwartet 20 000 Warnstreikende aus über 50 Betrieben. „Es wird Großkundgebungen bei Daimler in Sindelfingen und bei Porsche in Zuffenhausen geben.“
Die IG Metall fordert für die 74 000 Beschäftigten im Südwesten 5,5 Prozent mehr Lohn. Südwestmetall bietet 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate. Am kommenden Dienstag will die Gewerkschaft die Warnstreiks fortsetzen; dann vor allem bei Automobilzulieferern und Maschinenbauern.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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