Gehhardt will an EU-Wettbewerbsregeln festhalten

05.03.2020 
Von: Michael Schwarz
 
Redaktion
 

Stuttgart/Brüssel. Evelyne Gebhardt, SPD-Europaabgeordnete aus Künzelsau, ist nicht der Ansicht, dass man die EU-Wettbewerbsregeln überarbeiten muss, um die Bildung europäischer Weltmarktführer zu erleichtern. Damit widerspricht sie dem EVP-Fraktionschef und CSU-Europaabgeordneten Manfred Weber. Weber hatte in einem Brief an die zuständigen Kommissare Margrethe Vestager und Thierry Breton für Sonderregeln ausgesprochen, damit „Champions für den europäischen und den Weltmarkt“ entstehen.

Hintergrund ist, dass die EU kürzlich die Fusion der Eisenbahnsparten von Siemens und Alstom untersagt hat. Auch Gebhardt sieht diese Entscheidung der EU-Wettbewerbskommissarin Vestager kritisch. Ihrer Ansicht nach hätte sich die Dänin auch für die Fusion entscheiden können.

Gebhardt verweist jedoch darauf, dass Airbus nach dem derzeitigen Recht entstanden ist. Weber hatte geschrieben: „Heute wäre es nahezu unmöglich, eine Firma wie Airbus zu gründen, die weltweit führend ist und Europa den Zugang zu enorm wichtiger Technik sichert."


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