Stuttgart/Berlin. Die Bundesregierung hat sich auf eine Kaufprämie für Elektroautos verständigt. Bund und Automobilindustrie wollen dafür jeweils 600 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Käufer eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeugs bekämen demnach 4000 Euro Prämie, für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge sind 3000 Euro vorgesehen. Außerdem will der Bund die Ladeinfrastruktur mit rund 300 Millionen Euro fördern. Das Kabinett soll die Förderungen im Mai beschließen.
Nach Einschätzung von Daimler-Chef Dieter Zetsche wird die Kaufprämie die Nachfrage nach Elektroautos ankurbeln. Der Autozulieferer Bosch hingegen hält wenig von den beschlossenen Prämien. Solche Mittel entfachten am Markt keine nachhaltige Nachfrage, sondern nur ein kurzfristiges „Strohfeuer“, so Bosch Chef Volkmar Denner. Der richtige Weg, um den Absatz von Elektroautos anzukurbeln, ist aus seiner Sicht eine „leistungsfähige Infrastruktur“, also ein gutes Netz von Ladestationen. Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hatte sich im Bundesrat für Steuerabschreibungen für E-Autos in Fuhrparks stark gemacht.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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