Stuttgart. Der für Bäume schädliche Asiatische Laubholzbockkäfer ist im Südwesten möglicherweise weiter verbreitet als bislang bekannt. "Es wäre durchaus denkbar, dass wir Befallsherde haben, die noch gar nicht entdeckt sind", sagte Pflanzenschutzexpertin Esther Moltmann vom Ministerium für Ländlichen Raum in Stuttgart der Deutschen Presse-Agentur.
In der Regel entdeckten aufmerksame Bürger den Käfer. Bisher seien in Baden-Württemberg drei Befallsherde bekannt, zwei im Landkreis Lörrach und einer in Hildrizhausen bei Böblingen. Der Baumschädling macht auch in anderen Bundesländern Probleme. Meist kommt der Käfer mit minderwertigem Verpackungsholz ins Land, etwa aus China oder Taiwan. Um ihn bereits bei der Einreise abzufangen, werden im Südwesten laut Ministerium derzeit vier Hunde eingesetzt, die das Tier zum Beispiel an Häfen erschnüffeln.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.