LUDWIGSBURG/STUTTGART. Rund 70 Prozent der befragten Bürgermeister nutzen soziale Medien für ihren Beruf. Das geht aus einer Befragung der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor.
Facebook ist das Mittel der Wahl, um kommunalpolitisch interessierte Bürger mittleren Alters anzusprechen. „Allerdings dürften die Messengerdienste oft vor allem der Information und Koordination dienen", erklärt Rafael Bauschke, Professor für politische Kommunikation in Ludwigsburg, der die Studie durchgeführt hat.
Viele Rathauschefs sind sich den Erwartungen der Bürger bewusst - und sind entsprechend auf Facebook und Co aktiv.
Mehr als die Hälfte der Bürgermeister haben bereits solche Erfahrungen gemacht. „Dieses Ergebnis macht zum einen deutlich, dass die sozialen Medien von vielen Menschen genutzt werden, um ihrem Frust freien Lauf zu lassen“, so die Autoren der Studie.
Für die Studie wurden die Rathauschefs aller Kommunen im Land angeschrieben. Insgesamt nahmen 373 teil – ein Drittel aller Rathauschefs. Die gesamte Studie finden Sie hier.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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