Stuttgart. Am kommenden Donnerstag debattieren die Abgeordneten im Landtag über die künftige Finanzierung der Privatschulen in Baden-Württemberg. Das Land will die rund 1200 Privatschulen 2015 mit 798 Millionen Euro fördern. Grün-Rot erhöht damit zum dritten Mal in Folge die Zuschüsse für die Privatschulen, so dass diese seit 2012 fast 40 Millionen jährlich mehr erhalten.
Vor der Sommerpause hatte Kultusminister Andreas Stoch (SPD) die Novelle vorgestellt. Nun beraten die Abgeordneten erstmals über den Gesetzentwurf zur Änderung des Privatschulgesetzes. Bereits Ende vergangenen Jahres hatten sich die Vertreter der Privatschulen und das Kultusministerium darauf geeinigt, dass die Privatschulen mehr Zuschüsse erhalten, allerdings selbst für die Pensionen der zu ihnen beurlaubten verbeamteten Lehrer aufkommen. Das soll lediglich für neu eingestellte Pädagogen gelten.
Mit der zusätzlichen Förderung wird eine Zusage aus dem Koalitionsvertrag erfüllt und ein Kostendeckungsgrad im Vergleich zu den Kosten eines Schülers an öffentlichen Schulen im Wert von 78,7 Prozent erreicht. Seit jeher ist politisches Ziel, einen Wert von 80 Prozent zu erreichen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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