Berlin. Arm ist, wer über so geringe materielle, kulturelle und soziale Mittel verfügt, dass er von der Lebensweise ausgeschlossen ist, die im jeweiligen Land als Minimum annehmbar ist. Arm ist, wer 50 Prozent und weniger des Netto-Äquivalenz-Einkommens des jeweiligen Landes zur Verfügung hat. In Deutschland sind dies für einen Alleinlebenden oder Haushaltsvorstand 834 Euro.
Die Beiträge für Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung fließen dabei als Netto-Zahlungen in die Berechnungen ein. Die Armutsgefährdungsgrenze oder Armutsrisikogrenze liegt bei 60 Prozent dieses Netto-Äquivalenz-Einkommens. Der Bundesverband Deutsche Tafel empfiehlt diese als Bedürftigkeitsgrenze anzuwenden.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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