Hermann für gestaffelten Unterrichtsbeginn an Schulen, Lehrerverband dagegen

13.06.2019 
Redaktion
 

Stuttgart. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist dafür, den Unterrichtsbeginn an Schulen nach hinten zu verschieben und zeitlich zu staffeln. Nach Medienberichten dieser Woche hofft er, dass sich dadurch der morgendliche Verkehr auf den Straßen entzerrt. Transportkapazitäten müssten effizienter und zeiteffektiver genutzt werden. Der größte Beitrag dazu wäre es, wenn die Schule nicht mehr überall zur selben Zeit begänne.

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält besonders in den Städten eine Entzerrung des Morgenverkehrs auch für sinnvoll. Zu einem späteren Unterrichtsbeginn äußerte sie sich zurückhaltend. Diese Entscheidung obliege der Schule vor Ort selbst.

Das betont auch Gerhard Brand, Landesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg. Er lehnt Hermanns Vorschlag ab. „Eine Flexibilisierung am Morgen führt zu einer Ausdehnung des Unterrichts am Nachmittag.“ Eine solche Einführung der Ganztagsschule durch die Hintertür lehne der VBE ab. Zudem steigere zusätzliche Flexibilisierung auch den Bedarf an Lehrkräften.


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