Strobl fordert Machtwort im Streit um Doppelpass

27.02.2014 
Redaktion
 
CDU-Landeschef will einheitliche Haltung der SPD

Düsseldorf/Stuttgart. Der Vorstoß von drei rot-grün regierten Bundesländern für eine freizügige Doppelpass-Regelung löst bei der Union Empörung aus. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl warnte die SPD vor einem Bruch der Koalitionsvertrags und fordert ein Machtwort von Parteichef Sigmar Gabriel.

Strobl, auch CDU-Landeschef im Südwesten, sprach von einem „klaren Vertragsbruch“ und rief die SPD-Spitze auf, die Genossen in den Ländern von dem Vorhaben abzubringen. „Herr Gabriel muss das stoppen“, wurde Strobl am Donnerstag in der „Rheinischen Post“ zitiert. Auch Grün-Rot in Stuttgart dringt auf eine liberale Doppelpass-Regelung.

Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, Kindern von Zuwanderern die doppelte Staatsangehörigkeit zu gewähren, sofern sie in Deutschland geboren und auch hier aufgewachsen sind. Grün-Rot im Südwesten will nun aber gemeinsam mit den rot-grün regierten Ländern Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein über den Bundesrat durchsetzen, dass alle in Deutschland geborenen Kinder ausländischer Eltern zwei Pässe besitzen dürfen – selbst wenn sie im Ausland aufwachsen.


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