Sitzmann offen für Lebensarbeitszeitkonto

15.06.2016 
Redaktion
 

Darmstadt/Stuttgart. Der Deutsche Beamtenbund (DBB) fordert Langzeitkonten, auf denen Beamte ihre Überstunden ansparen können, falls sie nicht binnen Jahresfrist durch Überstundenausgleich abgebaut werden können. Das hat der Bundeshauptvorstand bei seiner Sitzung am Dienstag in Darmstadt beschlossen.

Allein bei der Polizei seinen 20 Millionen Überstunden aufgelaufen, unter anderem durch die Flüchtlingskrise und die Terrorabwehr. Beamten müsse ein Wahlrecht eingeräumt werden, ob sie ihre Überstunden ansparen oder vergüten lassen.

Die Forderung des DBB deckt sich mit der des Beamtenbunds Baden-Württemberg nach einem Lebensarbeitszeitkonto. Es war 2011 vom damaligen Finanzminister Nils Schmid (SPD) auf Kostengründen abgelehnt worden.

Seine Nachfolgerin Edith Sitzmann (Grüne) zeigt sich aufgeschlossener. „Wir werden uns in der Koalition verständigen, wie das ausgestaltet sein kann. Dafür werden wir uns ein differenziertes Bild machen. Wir wollen den öffentlichen Dienst für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin attraktiv halten“, antwortete sie auf eine entsprechende Anfrage des Staatsanzeigers.


Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin in der Redaktion

Redaktionsassistentin Staatsanzeiger
Doris Kugel
Telefon: 07 11.6 66 01-290
E-Mail senden

Unser Team

Ihr Kontakt zu unseren Redakteurinnen und Redakteuren

Zum Team

Praktikums-Tagebuch

Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger. 

Zum aktuellen Tagebuch

Der Kommunal-Newsletter

Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den 
Kommunal-Newsletter.

Newsletter abonnieren