Förderprogramm für Obst- und Weinbau gut angenommen

27.05.2020 
Redaktion
 
Foto: dpa

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STUTTGART. Aufgrund der Wetterextreme der vergangenen Jahre hat das Land Baden-Württemberg die eigenbetriebliche Risikovorsorge von landwirtschaftlichen Betrieben gefördert.

Im Dezember 2019 startete im Rahmen eines Pilotprojekts ein Förderprogramm für Versicherungsprämien zur Deckung witterungsbedingter Risiken im Obst- und Weinbau, wie Starkfrost, Sturm beziehungsweise Starkregen. Bis zum Antragsschluss am 1. März sind 1.350 Förderanträge eingegangen.

 „Die gute Beteiligung der Landwirte an unserem bundesweit einmaligen Pilotprojekt zur Förderung von Versicherungsprämien zeigt, dass die Branche Verantwortung für die Gestaltung ihrer Zukunft übernimmt“, sagte Minister für Ländlichen Raum, Peter Hauk (CDU), am Montag. Klar sei aber auch, dass für die mit staatlicher Unterstützung versicherbaren Kulturen und Risiken zukünftig keine Ad-hoc-Hilfen mehr gewährt werden.

14.000 Hektar geförderte Anbaufläche

Die im Rahmen des ersten Projektjahres versicherte Anbaufläche beläuft sich insgesamt auf rund 14.000 Hektar. Besonders hoch ist der versicherte Flächenanteil beim Kernobst: Dort sind von rund 10.500 Hektar Anbaufläche rund 5.300 Hektar versichert, was einem Anteil von rund 50 Prozent entspricht. Das Verfahren startete am 16. Dezember 2019 mit dem Inkrafttreten der Verwaltungsvorschrift „Ertragsversicherung Obst- und Weinbau“ .

Gefördert wird die jährliche Versicherungsprämie für Versicherungen entsprechend dieser Vorgaben mit einem Zuschuss von bis zu 50 Prozent, ausgenommen Umsatzsteuer, Skonti, Beiträge, Gebühren und sonstige Steuern. Antragsberechtigt sind landwirtschaftliche Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg, die förderfähige Kulturen des Obst- und Weinbaus auf Flächen in Baden-Württemberg anbauen. Förderfähig sind die Kulturen der Kulturgruppen Kern- und Steinobst, Strauchbeeren, Erdbeeren, Industrie- oder Mostobst und Wein- oder Tafeltrauben.


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