Zahl der Touristen im Südwesten steigt

12.08.2019 
Redaktion
 
Nach Angaben des Statistischen Landesamts sind im ersten Halbjahr 2019 rund 10,6 Millionen Gäste in Baden-Württemberg angekommen. Foto: dpa/Fabian Sommer

STUTTGART. Nach Angaben des Statistischen Landesamts sind im ersten Halbjahr 2019 rund 10,6 Millionen Gäste in Baden-Württemberg angekommen. Das waren knapp 284 000 Gäste oder 2,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Auch die Übernachtungszahlen sind gestiegen: Diese lagen im ersten Halbjahr 2019 bei rund 25,8 Millionen - ein Plus von 943 000 oder 3,8 Prozent, wie die Statistiker am Montag mitteilten.

Der Großteil der registrierten Gäste und der Übernachtungen geht demnach auf das Konto der Urlauber aus dem Inland. Bei diesen Gästen verzeichnete die Branche im ersten Halbjahr 2019 dem Landesamt zufolge einen Zuwachs sowohl bei den Gästen (plus 3,5 Prozent) als auch bei den Übernachtungen (plus 4,4 Prozent). Es sei gelungen, mehr Gäste für einen wohnortnahen Urlaub zu begeistern, sagte Tourismusminister Guido Wolf (CDU). Das sei nicht nur für die Tourismusbranche positiv. Ferien im Inland seien auch „ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz“.

Überdurchschnittlicher Zuwachs im Landkreis Ravensburg

Bei den Gästen aus dem Ausland blieb die Zahl der Ankünfte im ersten Halbjahr dieses Jahres mit rund 2,3 Millionen gegenüber dem Vorjahr unverändert. Sie buchten den Statistikern zufolge knapp 5,2 Millionen Übernachtungen im Land.

Bei der regionalen Analyse stellten die Statistiker fest, dass 30 der 44 Stadt- und Landkreise ihre Übernachtungszahlen weiter steigerten. Besonders der Landkreis Ravensburg verbuchte bei den Übernachtungen mit 73,2 Prozent einen überdurchschnittlichen Zuwachs (der Landesdurchschnitt liegt bei 3,8 Prozent). Die Fachleute begründen dies mit dem im Herbst eröffneten Ferienpark des niederländischen Unternehmens „Center Parc“.

An zweiter Stelle folgt der Stadtkreis Heilbronn mit einem Plus von 23,6 Prozent. Seit Mitte April 2019 findet dort die Bundesgartenschau statt. Auch der Stadtkreis Ulm (8 Prozent) sowie die Landkreise Tuttlingen (7,3 Prozent) und Sigmaringen (6,3 Prozent) erzielten ein deutliches Plus.


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