52 weitere Tenure-Track-Professuren für Baden-Württemberg

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Stuttgart/Berlin. Hochschulen in Baden-Württemberg erhalten 52 weitere Tenure-Track-Professuren. 20 gehen an Pädagogische Hochschulen. Das teilte das Wissenschaftsministerium mit.

„Ich freue mich, dass 52 Tenure-Track-Professuren an Hochschulen in Baden-Württemberg gehen", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (CDU). Damit sei ein weiterer wichtiger Grundstein gelegt, um ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlern einen planbareren und attraktiven Karriereweg aufzuzeigen. Die Tenure-Track-Professur biete die Chance, hochtalentierte, junge Forscher mit attraktiven Konditionen an die Hochschulen zu binden.

Besonders erfreulich ist nach Ansicht von Bauer das Abschneiden der Pädagogischen Hochschulen. Sie waren bei der ersten Bewilligungsrunde leer ausgegangen. Das Ergebnis jetzt belege, „dass die Pädagogischen Hochschulen auch in diesem Bereich sehr gut und anerkannt sind“. Baden-Württemberg ist bundesweit das einzige Land mit Pädagogischen Hochschulen.

Tenure-Track-Professuren erhielten außerdem die Universitäten Freiburg, Stuttgart, Tübingen und Konstanz sowie das Karlsruher Institut für Technologie.

Das Bund-Länder-Programm hat das Ziel, die Tenure-Track-Professur neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren als eigenständigen Karriereweg auf eine Professur an Universitäten zu etablieren. Tenure Track bedeutet dabei die verlässliche Perspektive, nach einer befristeten Bewährungszeit von in der Regel sechs Jahren eine W-3-Lebenszeitprofessur zu erhalten.

Im Rahmen des Programms werden zwei Bewilligungsrunden eine Milliarde Euro zur Finanzierung von 1000 Tenure-Track-Professuren bereitgestellt. In der ersten Bewilligungsrunde erhielten 65 Hochschulen im Land Tenure-Track-Professuren.