Untersuchungsausschuss zu NSU-Aktivitäten im Land gefordert

23.01.2014 
Redaktion
 

Stuttgart.  Der Anwalt des 2007 in Heilbronn niedergeschossenen Polizisten sowie der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Rüdiger Seidenspinner, verlangen einen eigenen Untersuchungsausschuss im Landtag zum NSU-Mord in Heilbronn an der Polizistin Michèle Kiesewetter.

Das berichteten am Donnerstag die Stuttgarter Nachrichten. „Lieber einen Untersuchungsausschuss zu viel als einen zu wenig“, zitiert die Zeitung Seidenspinner. Niemand könne wissen, ob nicht doch noch etwas Neues ans Tageslicht komme. Die Landtagsfraktionen stehen diesem Ansinnen allerdings zurückhaltend gegenüber.

Die Polizistin Michèle Kiesewetter war 2007 in Heilbronn erschossen worden. Ihr Kollege Martin Arnold überlebte schwerverletzt. Die Anklage im NSU-Prozess in München hält beide für ein Zufallsopfer der Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Vertreter der Nebenklage im Verfahren gegen deren Vertraute Beate Zschäpe hegen aber Zweifel an der Gründlichkeit der Ermittlungen.


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