Berlin. Die Struktur- und Satzungskommission der CDU hat sich nicht nur für die Einführung einer verbindlichen Frauenquote ausgesprochen. Sie hat auch zahlreiche andere Vorschläge entwickelt. Darunter befinden sich eine Elternzeit für Parteifunktionäre und hybride Sitzungen.
Künftig solle von der Kreisvorstandsebene an „auch eine Mischung aus analogen und digitalen Formaten als hybride Sitzung“ möglich sein, heißt es in dem Beschluss. Denn es dürfe „sich kein Nachteil für Vorstandsmitglieder ergeben, wenn sie etwa durch eine Dienstreise oder durch eine Betreuungssituation vorübergehend örtlich gebunden sind“.
In dem CDU-Beschluss heißt es auch, Kinder dürften nicht zum Problem für politisches Engagement werden. Daher solle es künftig auf allen Ebenen vom Orts- bis zum Bundesvorstand „die Möglichkeit geben, sein Amt für bis zu einem Jahr ruhen zu lassen und anschließend wieder voll wahrzunehmen“. In dieser Zeit solle „eine Abwahl junger Eltern (bis zu drei Monate vor und bis zu 18 Monate nach der Geburt eines Kindes) nur mit einer Zweidrittelmehrheit möglich sein“.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
Wissenswertes zu kommunalpolitischen Themen für Sie als Gemeinderat/Gemeinderätin mit einem wöchentlichen Newsletter direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Abonnieren Sie jetzt den
Kommunal-Newsletter.