Kommunen rüsten sich für den anstehenden Winter

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FREIBURG/STUTTGART. Der vergangene milde Winter hat volle Streusalzlager im Land hinterlassen. Freiburg musste für die kommende Saison nur halb so viel Salz kaufen wie im Vorjahr, wie Michael Broglin, Chef der Abfallwirtschaft,  mitteilte. Das Lager der Stadt sei mit rund 1500 Tonnen gut gefüllt, ein Außenlager noch einmal mit 1000 Tonnen. "Das ist weit mehr, als wir in einem durchschnittlichen Winter brauchen", sagte er.

Fahrzeuge sind gerüstet, die Lager sind voll

Auch Stuttgart konnte auf Altbestände an Streusalz zurückgreifen und dadurch seine Nachfrage in diesem Jahr senken. Die Stadt lagert aktuell 3400 Tonnen Salz und noch einmal 310 000 Liter Sole, eine Salzlösung, die länger auf den Fahrbahnen verbleibt als Streusalz. "Die Fahrzeuge sind gerüstet, die Fahrer unterwiesen, die Lager voll", sagte eine Sprecherin der Abfallwirtschaft in Stuttgart. "Wir sind startklar."

Für Autobahnen stehen 190 000 Tonnen Salz zur Verfügung

Startklar zeigen sich auch die Straßen- und Autobahnmeistereien. "Für den anstehenden Winter ist die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg bestens vorbereitet", betonte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). "Die Betriebsdienste sind für den Winterdienst gerüstet und haben die Räumfahrzeuge nun mit Streugeräten und Schneepflügen ausgestattet."

Nach Auskunft einer Ministeriumssprecherin stehen insgesamt rund 470 Fahrzeuge zur Verfügung. Die Salzhallen im Land mit einer Kapazität von etwa 190 000 Tonnen seien weitestgehend gefüllt. (lsw/ru)