STUTTGART/BERLIN. Mehrere Länder geben Geimpften Freiheiten zurück, nachdem sich die Ministerpräsidenten beim Impfgipfel am Montag auf kein gemeinsames Vorgehen einigen konnten.
Hessen und Rheinland-Pfalz haben bereits vergangene Woche Geimpfte mit negativ Getesteten gleichgestellt. Bayern und Mecklenburg-Vorpommern zogen am Dienstag nach und kündigten ebenfalls Ausnahmen an. Der Deutsche Städtetag forderte bundesweit einheitliche Regeln und kritisierte die „Kakofonie der Ministerpräsidentenkonferenz“.
Baden-Württemberg hat bereits Erleichterungen bei Einreise, Quarantäne und in Pflegeheimen geschaffen, außerdem eine Ausnahme von der Testpflicht beim Friseurbesuch, wie die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet. Allerdings seien noch Fragen zu klären, etwa: Wie lange gilt der Genesene nach der Erkrankung als immun? Wer gilt als Getesteter?
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist es nahezu ausgeschlossen, dass jemand mit vollständigem Impfschutz noch das Virus überträgt. Was jedoch noch fehlt, ist ein digitaler Impfausweis. Er soll „in wenigen Tagen bis Wochen fertig sein“, so Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU).
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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