Stuttgart. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) hat eine Zwischenbilanz zur grün-roten Bildungspolitik gezogen: Grundsätzlich gehe die Reise zwar in die richtige Richtung, es fehle jedoch der rote Faden. Dazu gehöre, zunächst die regionale Schulentwicklung abzuschließen, bevor weitere Gemeinschaftsschulen zugelassen werden.
Der Handwerkstag macht sich seit Jahren für längeres gemeinsames Lernen und eine bessere Bildung für alle Kinder stark. Er hatte sich auch für die Gemeinschaftsschule eingesetzt.Die Beantragung von Gemeinschaftsschulen durch die Schulträger könne aus rechtlichen Gründen nicht ausgesetzt werden, sagte Kultusminister Andreas Stoch (SPD). Die Kultusverwaltung beziehe die Kriterien für die regionale Schulentwicklung aber beim Genehmigungsverfahren für die dritte Tranche der Gemeinschaftsschulen mit ein.
Landeshandwerkspräsident Joachim Möhrle appellierte außerdem an alle Landtagsfraktionen, ihre bildungspolitischen Streitereien zu beenden und statt-dessen im Interesse von Schülern, Eltern und Betrieben einen Grundkonsens über die Schule von morgen zu erzielen.
Studierende der Hochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg berichten über ihr Praktikum im Rahmen des Praxisjahrs im Vertiefungsschwerpunkt Kommunalpolitik/ Führung im öffentlichen Sektor beim Staatsanzeiger.
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