Start der Ausschreibung für bis zu drei weitere Bio-Musterregionen

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STUTTGART. Mit den bisher neun Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg will das Land den ökologischen Landbau weiter voranbringen. Am Dienstag ist die Ausschreibung für drei weitere Regionen  in Stuttgart gestartet. Die Bewerbungskonzepte müssen bis zum 20. November 2020 beim Ministerium für Ländlichen Raum eingereicht sein.

In den Musterregionen  engagieren sich Erzeuger, Verarbeiter, Vermarkter und Verbraucher direkt vor Ort, um die Potenziale des Öko-Sektors und die regionale Bio-Erzeugung nachhaltig zu stärken. Die neun Bio-Musterregionen vernetzen sich hierfür untereinander. Dabei sollen gemeinsame Projekte und neue Ideen entstehen.

Regionen vernetzen sich untereinander

Wesentliches Element zur nachhaltigen Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus in Baden-Württemberg ist die Förderung des Absatzes von Bio-Produkten sowie der Nachfrage nach regionalen Bio-Produkten und die Stärkung der gesamten Wertschöpfungsketten, sagt Peter Hauk (CDU), Minister für Ländlichen Raum. „Die Politik kann Rahmenbedingungen schaffen und Möglichkeiten für Maßnahmen eröffnen. Für die Umsetzung sind jedoch alle beteiligten Akteure in ihrem Segment verantwortlich. Jeder muss seinen Beitrag zum Erreichen des Zieles leisten“

Laut Ministerium für Ländlichen Raum erfolgt die Auswahl von Bio-Musterregionen durch ein Entscheidungsgremium mit Experten des ökologischen Landbaus, der Politik und der Verwaltung. Basis der Bewertung der Konzepte sei ein Kriterienkatalog, der im Rahmen der Ausschreibung veröffentlicht wird. Das Gremium wählt aus den Bewerbungen die besten Konzepte aus und entscheidet damit über die Zulassung zur Förderung. Die neuen Bio-Musterregionen werden Anfang 2021 bekannt gegeben. Die Unterlagen für die Ausschreibung sind hier zu finden: https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/landwirtschaft/oekologischer-landbau/bio-musterregionen/