Kritik an Söders Alleingang bei Sputnik-Impfstoff

08.04.2021 
Redaktion
 
Foto: dpa-Zentralbild/Matthias Bein

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Stuttgart/München. Die Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), dem Freistaat 2,5 Millionen Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik V zu sichern, stößt bundesweit auf Kritik.

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) sagte dem Weserkurier: „Was wir nicht brauchen, sind egoistische und unsolidarische Alleingänge einzelner Bundesländer.“ Kritisch äußerte sich auch der Vorsitzende der ständigen Impfkommission Thomas Mertens im Morgenmagazin. Prinzipiell sei es gut, dass man jetzt versuche, sich Impfstoff zu sichern. Doch von diesem Alleingang sei er nicht begeistert.

Söder hatte am Mittwoch angekündigt, einen Vorvertrag mit einer Firma in Illertissen abzuschließen, die Sputnik V herstellen soll. Er stellte zudem das für Montag geplante Bund-Länder-Treffen infrage, wenn sich keine Einigung über neue Regelungen abzeichne. Söder hatte gemeinsam mit Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) härtere Maßnahmen gegen die Pandemie gefordert.


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