Eisenmann will Fremdsprachen künftig erst ab Klasse drei unterrichten lassen

17.08.2017 
Von: schl
 
Redaktion
 

Stuttgart. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will Fremdsprachen in der Grundschule ab dem Schuljahr 2018/19 statt wie bisher in Klasse 1 erst ab Klasse 3 unterrichten lassen. Dafür sollen die Kinder die Sprache statt vom Klassenlehrer künftig von Fachkräften erlernen.

Grundlage für die Entscheidung sind entsprechende Ergebnisse von Bildungsforschern. Am Niveau, dass die Kinder Ende der vierten Klasse beherrschen sollen, soll sich dadurch jedoch nichts ändern. Das geht aus der Antwort auf einen Landtagsantrag der SPD-Fraktion hervor.

Der SPD-Abgeordnete Daniel Born bewertet die Entscheidung kritisch. Er fürchtet, dass die Kultusministerin damit den Fremdsprachenunterricht innerhalb der Schullaufbahn eines Kindes zusammenstreicht. Denn mit der Einführung des Englischunterrichts an der Grundschule waren 2004 an Gymnasien und Realschulen entsprechende Stunden gekürzt worden. Die SPD fordert deshalb, den Fremdsprachenunterricht an weiterführenden Schulen wieder auszubauen.


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