Spatenstich für den zweiten Teil der Kombilösung

21.04.2017 
Von: ru/lsw
 
Redaktion
 

Foto: Verkehrsministerium

KARLSRUHE. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) haben den ersten Spatenstich für den zweiten Teil des Verkehrsprojekts Kombilösung vorgenommen. Die Kombilösung sieht einen Straßenbahntunnel unter der Fußgängerzone vor und den Umbau der Hauptverkehrsachse Kriegsstraße. Sie soll zu einem Boulevard werden mit einem Autotunnel und einer neuen Straßenbahntrasse. An dem Projekt wird seit mehr als sieben Jahren gebaut. Ende 2021 soll es fertig sein.

Stadt will Lebensqualität und Sicherheit verbessern

Mit den Maßnahmen soll die Lebensqualität, aber auch die Sicherheit deutlich verbessert werden. "Mit der neuen Stadtbahntrasse Kriegsstraße entsteht eine weitere attraktive ÖPNV-Achse durch die Stadt", sagt Hermann.

Mehr als einmal war das Projekt gefährdert. Eine Verdoppelung der Kosten, die Insolvenz einer Baufirma, Wassereinbruch bei den Bauarbeiten in einem Tunnel und daraus resultierende Verzögerungen - manche befürchteten schon ein Stuttgart 21 im Kleinformat. Mitten im Bau äußerte zudem der Bundesrechnungshof Zweifel. Der hatte die Wirtschaftlichkeit vor allem beim Kriegsstraßen-Umbau und damit das gesamte von Stadt, Land und Bund finanzierte Projekt in Frage gestellt.


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